Angststörungen behandeln

Wenn Angst das Leben bestimmt

Angststörungen behandeln

Wenn Angst das Leben bestimmt


Psychotherapie gegen Angststörungen

Ängste und Panikattacken überwinden

Angsterkrankungen gehören zu den gut zu behandelnden psychischen Störungen. Im Medical Park Chiemseeblick helfen wir Ihnen dabei, z. B. spezifische Ängste wie Phobien durch Übungen und schrittweise Exposition zu beherrschen, bzw. allgemeine Ängste durch Psychotherapie zu überwinden. Die Therapie der Wahl ist bei Angsterkrankungen die Psychotherapie.

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Symptome

Wie merkt man, dass man eine Angststörung hat?

Angst ist ein urmenschliches Gefühl. Schon unseren prähistorischen Vorfahren half sie dabei, Gefahren zu erkennen und darauf zu reagieren. Auch heute noch mahnt sie uns zur Vorsicht und mobilisiert die nötigen Kräfte, damit wir entschlossen handeln, Schutzmaßnahmen ergreifen und Herausforderungen annehmen können. Wenn Angstgefühle Ihre emotionale Welt aber dauerhaft belasten und Ihre Handlungsfähigkeit spürbar einschränken, liegt der Verdacht einer Angststörung nahe.

Bei Medical Park unterscheiden wir zwischen phobischen Störungen, Panikstörungen und generalisierten Ängsten. Menschen, die an einer Panikstörung oder einer starken Phobie leiden, erleben regelrechte Angstanfälle mit heftigen körperlichen und psychischen Symptomen:

  • Atemnot
  • Benommenheit
  • Ohnmachtsgefühl
  • Schwindel
  • Herzklopfen oder unregelmäßiger Herzschlag
  • Zittern, Schwitzen
  • Übelkeit, Bauchschmerzen
  • Hitzewallungen oder Kälteschauer
  • Taubheits- oder Kribbelgefühle. 

Der Unterschied zwischen einer Phobie und generalisierter Angst

Phobien

Phobien lassen sich einem spezifischen Auslöser (z.B. Situationen, Objekte, Tiere oder Menschen) zuordnen, während Panikstörungen überfallartig auftreten. Sie beginnen abrupt und ohne erkennbaren Grund, erreichen innerhalb weniger Minuten ihren Höhepunkt und dauern mindestens einige Minuten an. Häufig entwickeln Betroffene eine ausgeprägte Angst vor dem nächsten, nicht kontrollierbaren Anfall.

Generalisierte Ängste

Generalisierte Ängste machen sich hingegen nicht panikartig, sondern eher schleichend bemerkbar. Betroffene erleben monatelang anhaltende, diffuse Angstgefühle mit Anspannung, Besorgnis und Befürchtungen über alltägliche Ereignisse und Probleme. Erhöhte Reizbarkeit und häufige Kontrollzwänge führen zur sozialen Isolierung. Hinzu kommen körperlich Symptome wie Konzentrations- und Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Verdauungsstörungen sowie Schweißausbrüche oder Mundtrockenheit.

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Diagnose

Angststörungen feststellen

Die möglichst frühe Diagnose einer Angststörung ermöglicht eine rasche Therapie und vermindert das Risiko, weitere psychische Erkrankungen (z.B. eine Depression) zu entwickeln. Wenn der Verdacht besteht, dass Ihre Angst krankhaft auftritt und Sie in Ihrem Lebensalltag beeinträchtigt, können wir mittels genauer Methoden feststellen, ob eine Angststörung vorliegt und um welche Form es sich dabei handelt. 

In vertrauensvollen Gesprächen gehen wir gemeinsam Ihrer Angst auf den Grund und schließen zugleich durch somatische Differentialdiagnosen körperliche Ursachen aus. Indem wir verstehen, wie sich Ihre Ängste äußern, in welchen Situationen sie auftreten und welche Beschwerden damit verbunden sind, können wir Ihren Zustand genau einordnen und eine erfolgversprechende Therapie ableiten. Dabei helfen uns unterschiedliche Diagnoseverfahren, mit denen wir Ihre Erkrankung und deren Auswirkungen mess- und visualisierbar machen:

Beck-Depression-Inventory

Mit diesem Fragebogen messen wir, ob sich hinter der Angst eine Depression verbirgt, denn beide treten häufig gemeinsam auf.

Brief Symptom Checklist

Mit diesem Fragebogen messen wir das allgemeine Vorhandensein von psychischen Symptomen.

SF-36 Gesundheitsfragebogen

Anhand von 36 Messgrößen verschaffen wir uns einen Überblick über Ihr psychisches Wohlbefinden, Ihren allgemeinen Gesundheitszustand sowie Ihr soziales Umfeld. 

Biofeedbackverfahren (Wahlleistung)

Anhand Ihrer Pulswerte, Ihrer Körpertemperatur, Ihrer Muskelkontraktion und Ihrer Atmung können wir Auswirkungen Ihrer Angst umfänglich sichtbar machen.

Patientenzufriedenheit

Überdurchschnittliche Zufriedenheit bei unseren Patienten

Unsere Psychosomatische Fachklinik erreichte im Vergleich zur Konkurrenz mit 79 % eine überdurchschnittliche Qualitätsbewertung auf dem Onlineportal Qualitätskliniken.de.

Darin spiegeln sich höchste Zufriedenheitswerte in den Bereichen Behandlungsqualität, Patientensicherheit, Organisationsqualität und Patientenzufriedenheit wider. Detaillierte Informationen finden Sie in unserem Qualitätsbericht.

Mehr Details zum Qualitätsbericht

Unser Therapieansatz

Behandlung von Angststörungen

Die kognitive Verhaltenstherapie gilt nachweislich als besonders wirksame Methode zur Behandlung von Angststörungen. Dabei stellen Sie sich im Rahmen unterschiedlicher Therapieformen Schritt für Schritt und äußerst behutsam Ihren Ängsten. Sie lernen zu verstehen, welche Denkabläufe Ihrer Angst zugrunde liegen oder diese verstärken. 

Dabei profitieren Sie von der interdisziplinären Expertise in unserer psychosomatischen Fachklinik, die es uns ermöglicht, Ihre Erkrankung verhaltenstherapeutisch, psychoanalytisch und tiefenpsychologisch zu betrachten. Durch diesen ganzheitlichen Ansatz können wir selbst bei Ängsten, die sich bereits langanhaltend manifestiert haben, gute Erfolge erzielen. Während Ihres gesamten Aufenthalts steht Ihnen zudem ein Co-Therapeut oder -Therapeutin zur Seite, der Sie als fester Ansprechpartner begleitet.

Einzeltherapie

In der Einzeltherapie gehen wir spezifisch auf Ihre Angst ein, beleuchten die Einschränkung im Leben und erarbeiten mit Ihnen Übungsstrategien im Umgang mit der Angst.

Expositionstherapie

Durch die direkte Konfrontation mit Ihrer Angst erkennen Sie, dass dieser Zustand zunächst sehr ausgeprägt sein mag, jedoch im Zeitverlauf deutlich abnimmt und schließlich wieder verklingt. Derartige Übungen sprechen wir gemeinsam vorab im Detail durch, damit Sie Ihre Entscheidung dazu gut abwägen können.

Kreativtherapie

Diese Therapie bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Kreativität zielgerichtet als Ventil für Ihre Ängste einzusetzen. Vielen Menschen fällt es leichter, Ihren Gefühlen künstlerisch – z.B. durch Tanz (Akut), Malerei (Akut & Reha) oder Musik (Akut) – Ausdruck zu verleihen. Hierfür schaffen wir den geeigneten Rahmen.

Ernährungs-, Sport-, Physio- und Entspannungstherapie

Angst hat zumeist auch starke Auswirkungen auf das körperliche Wohlbefinden, weshalb wir dieses mit entsprechenden Angeboten fördern.

Pharmakotherapeutischer Ansatz

Bei besonders stark ausgeprägten Angststörungen empfiehlt sich zusätzlich eine medikamentöse Behandlung. Der zielgerichtete Medikamenteneinsatz hilft auch bei akut auftretenden Panikattacken und das Wissen um diese Wirksamkeit beugt starker Erwartungsangst vor.

Therapeutisches Segeln (Wahlleistung)

Zusammen mit einer Segelschule bieten wir für Wahlleistungspatienten therapeutisches Segeln an. Ziel ist der Abbau von Ängsten vor Kontrollverlust, Verantwortungsverlust, aber auch Verantwortungsübernahme. Segeln soll soziale Kompetenzen stärken und die Achtsamkeit stärken.

Waldbaden (nicht für Rehaaufenthalte)

Das Waldbaden, japanisch Shinrin Yoku, ist die Entdeckung eines alten und doch neuen Präventions- und Behandlungsprinzips. Anfänglich haben japanische Wissenschaftler umfangreiche Studien durchgeführt und die biologischen Effekte des Waldbadens aufgezeigt. So führt Waldbaden zu einer Reduktion von Stress-Hormonen wie Cortisol und Adrenalin, zur Senkung des Blutdrucks und Steigerung des psychischen Wohlbefindens. Die Komponenten des Lichts, der Farben und der angenehmen Geräusche vermitteln zusammen mit der Bewegung diese Effekte. Zudem sind phytomedizinisch wirksame aromatische Öle, Terpene und Phytonzide für die Effekte verantwortlich. In der modernen Naturheilkunde sind mittlerweile antidepressive und angstlösende Effekte wissenschaftlich nachgewiesen.

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